Reklameboerse-Fellbach

Baden-Württembergs bedeutenste Veranstaltung zum Thema historische Reklame, Emailschilder, Blechschilder, Plakate, Dosen, Werbefiguren und historische Werbeträger aller Art!!!

 

All dies erwartet Sie nur bei uns!!!

Eine Geschichte die das Leben schrieb.....

 

Mit dem Plong fing alles an.

 

Meine Oma hatte in Höpfigheim einen kleinen Tante-Emma Laden, davor hing ein Plong-Kaugummiautomat. Diesen habe ich Anfang der 70 iger als kleines Kind mit Begeisterung immer mit Plong-Kaugummi´s wieder aufgefüllt (schmeckten ja auch richtig gut).

Dies ging über einige Jahre.

Als dann die Oma in ihren wohl verdienten Ruhestand ging, hing der Automat noch immer an der Hauswand.

Doch plötzlich war er weg - geklaut.

Viele Jahre später - um 1995 - gab es einmal im Breunigerland in Ludwigsburg einen Laden in denen es verschiedene 50/60 Jahre Deco-Artikel zu kaufen gab, unter anderem stand da auch ein Plong Automat. Als ich diesen sah kamen mir sofort wieder die Kindheitserinnerungen auf.

 

Wieder 2-3 Jahre später sah ich dann auf einem Flohmarkt einen uralten Stollwerck Schokoladenautomaten (um 1900) - zufällig war an diesem Tag auch meine Frau dabei. Als schon alle zusammenpacken zeigte ich diesen noch schnell meiner Frau. Sie meine, der würde bestimmt in der unserer Wohnung gut zur Geltung kommen. Doch gekauft habe ich ihn nicht - schien mir viel zu teuer - hatte hier auch keinerlei Ahnung was so ein Automat Wert ist. Doch er ging mir nicht mehr aus dem Sinn und Gottseidank hatte ich vom Verkäufer wenigstens die Telefonnummer mitgenommen.

Habe ihn dann erst Wochen später (auch etwas günstiger) dann gekauft.

Außer dem Automaten bekam ich vom Verkäufer auch das Buch - Schöne alte Automaten - jetzt find alles an - mittlerweile bin ich begeisteter Sammler hauptsächlich dieser uralten Schokoladenautomaten aber auch der uralten Spielautomaten - natürlich habe ich mir dann im Zeitalter von Ebay auch einen Plong ersteigert.

 

Harry Klein

 

P.S. obwohl ich viel auf Flohmärkten bin, habe ich seither auf Flohmärkten nie mehr einen Automaten gesehen.

Eine tolle Story vom Weck-Schild !!!

Vor einiger Zeit, bot mir eine Frau, die in der Nähe des Bodensees wohnt, auf eine von mir aufgegebene Suchanzeige, ein makelloses Weck-Schild an.

 

3 Wochen nach dem ich es von Ihr gekauft hatte, erhielt ich einen Brief mit dem Bild des Ladens Ihres Großvaters, an dem das Schild am Originalplatz von damals zu sehen ist.

 

Der Ort heißt Meiningen und liegt in Thüringen. Das Foto wurde im Jahr 1942 aufgenommen.

 

Jetzt hängt das Weck-Schild in meiner Küche (Bild Nummer 5 von Michael Scherf) und es berührt mich jedes Mal immer sehr, wenn ich ab und zu das alte Bild von damals betrachte.

 

Geschichte von Michael Scherf !!!

 



Eine unglaubliche Geschichte......aber WAHR !!!

so passiert am Samstag, 15.09.2012

 

 Ihr habt das Schild bestimmt bei ebay oder woanders gesehen.....

 

„The Cardinal“

 

Ein tolles Motiv, aber trotzdem unscheinbar. Ist halt kein Sammlerschild was man haben muss wie z.B. die „weiße Dame“ von Persil in der 999. Auflage J

Oder doch ???

 

So richtig weiß der heutige Sammler, wenn er es das erste mal sieht, nicht wofür es Werbung macht.

 

Tut es das überhaupt ? Werbung machen ?

 

Nur 30 Jahre Sammlererfahrung, in Kombination mit Leidenschaft, Enttäuschung und einem Adlerauge können dies erkennen.....

 

Wir wollen euch nun nicht mit unserer persönlichen, spannenden Fahrt nach Lyon langweilen. Spannend weil, wir sprechen kein Wort französisch und weil, wir hatten kein Navi (und das in der heutigen Zeit.fast.....unvorstellbar....)

 

Lieber erzählen wir euch was sich bei unserer Recherche so ergeben hat.

 

Diese ist so ziemlich einmalig !!!

 

Kennt Ihr den hier ???

 

 

Wahrscheinlich nicht. Wir kannten diesen Mann auch nicht.

 

Aber was soll er mit dem Schild „The Cardinal“ zu tun haben ?

 

Tja, um dass heraus zu finden müsst Ihr einfach weiter lesen.

 

Zunächst einmal heißt dieser Mann „Gaspard Mermillod“.

 

Ihr wisst noch nicht wer er ist ?

 

Macht nix. Wir wussten es auch nicht. Bis jetzt J

 

Dieser Mann war der erste Bischof von Freiburg dem die Kardinalwürde verliehen wurde. Das ganze war am 23. Juni 1890.

 

Ist ziemlich lange her.

 

Aber was verdammt noch mal hat er mit diesem Schild zu tun ?????

 

Kleine Hilfe.....

 

1788 wurde eine kleine Schweizer Brauerei in Freiburg, Schweiz, gegründet. Diese wechselte dann mehrfach den Besitzer.

 

Nicht das Ihr jetzt denkt das der Kardinal der Besitzer war.....

 

Nein, Nein ! Weit gefehlt.

 

 

Dieser Mann hat was ganz ganz anderes mit dem Schild zu tun.

 

Er Verlieh der Brauerei seinen Namen !

 

Glaubt Ihr nicht ?

 

Doch, tat er !

 

 

Als Papst Leo XIII. am 23. Juni 1890 mit Gaspard Mermillod erstmals einem Bischof von Freiburg die Kardinalswürde verlieh, brachte die Brauerei Blancpain zu diesem Anlass ein Festbier auf den Markt, das Cardinal. Dieses Produkt war so erfolgreich, dass Paul Blancpain beschloss, seiner Brauerei künftig den Namen Cardinal zu geben.

 

Klingelt es bei euch ???

 

 

Nein ?

 

Macht trotzdem nichts.

 

Wir verdeutlichen es mal für euch Ungläubigen.....

 

Wir sind nach Frankreich, Lyon, gefahren um, na ja, ein schönes, großes Schild mit tollem Motiv zu kaufen.....

 

Jetzt stellt sich heraus, dass dieses Schild wahrscheinlich um 1900 gefertigt wurde und somit eines der frühen Werbeträger im Allgemeinen der Geschichte

und besonders in der Historie der Brauerei ist !!!

 

(Andere, verschmähten dies augenscheinlich....)

 

 

Und das mit einem Kardinal (der könnte ja zum Papst gewählt werden) !!! Zu der Zeit !!!! Und dieser macht Werbung für Bier !!!!

 

Unglaublich !!!

 

 

 

Dieses Prachtexemplar aus dem 1900 Jahrhundert ist nun in unserer Sammlung integriert.

 

Wir lassen euch daran teilhaben....

 

Mit unserer kleinen Geschichte......

 

Und vielleicht stellen wir es auch auf unserer Veranstaltung am 20.April 2013 in Fellbach aus...

 

Ob es so ist, werdet Ihr nur sehen, wenn Ihr denn auch kommt.....

 

 

 

Herzliche Grüße

Jürgen und Jasmin